Geschichte der Kirchengemeinde (Kurzfassung)

Geschichte der evanglisch-lutherischen Kirchengemeinde Schwarzenfeld (von Pfarrerin Heidi Gentzwein)

Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Schwarzenfeld ist eine kleine Diasporagemeinde im Herzen der Oberpfalz mit ca. 1000 Gemeindegliedern. Im Durchschnitt beträgt der Anteil der Evangelischen rund 5%. Das Gemeindegebiet reicht von West nach Ost von Fensterbach bis Altendorf und in der Nord-Süd Richtung liegt es zwischen Nabburg und Schwandorf (ca. 600 qkm).

Zentrum unserer Gemeinde ist die Christuskirche mit angebautem Gemeinderaum und Pfarrhaus im Ortskern von Schwarzenfeld, direkt am Friedhof, gegenüber von Rathaus und Marienkirche.

Schwarzenfeld wurde in der Reformationszeit 1527 lutherisch und blieb es bis 1600. Erst durch den Bau der Eisenbahn von Schwandorf nach Weiden kamen wieder evangelische Christen nach Schwarzenfeld. 1911 waren es 25. Mit dem Bau des Werkes in Buchtal siedelten sich vermehrt Evangelische an. 1939 waren es bereits 117. Durch viele evangelische Flüchtlinge wuchs die Gemeinde schnell weiter an. Den ersten evangelischen Gottesdienst seit 1627 leitete am 25.05.1941 Pfarrer Seifert aus Schwandorf. Die Betreuung der Gemeinde übernahm ab 1949 das Exponierte Vikariat Nabburg. Die Gottesdienste fanden im katholischen Jugendheim am Miesberg statt. Unter Pfarrer Fritz Niedermaier aus Nabburg wurde für die 595 Seelen die Christuskirche erbaut und am 18.10.1953 feierlich eingeweiht. 1957 erfolgte der Einbau einer einmanualigen Holländerorgel und 1962 hielten drei Glocken Einzug in den Kirchturm. Im gleichen Jahr erhielt Pfarrer Hans Schrödel die zweite Pfarrstelle Nabburg mit Sitz in Schwarzenfeld. 1963 konnte er in das neu errichtete Pfarrhaus einziehen. Am 31.12.1966 begann die Nutzung des Gemeindehauses. Erst 1968 wurde die Gemeinde Schwarzenfeld eigenständig und führt seit dem eigene Kirchenbücher. Auf Pfarrer Schrödel folgten die Pfarrer Bodo Wähner, Hermann Lämmermann, Stefan Ranke mit Ehefrau Pfarrerin Haike Ranke, Eberhard Steinacker. Seit 2004 ist Heidi Gentzwein die zuständige Pfarrerin. 2013 wurde die Orgel renoviert und mit einem zweiten Manual erweitert. Der Kirchenchor wirkte von 1963 bis 2013. Die Chorleiterin Renate Oppelt wurde für 25 Jahre Dienst in diesem Amt geehrt. Der Posaunenchor spielt seit 1964. Der Leiter mit der längsten Dienstzeit war Erwin Oppelt mit 33 Jahren. Die Mesnerin Mina Wagner versieht ihren Dienst seit 2003. Seit 2005 ist Karin Irlbeck die Pfarramtssekretärin.

Es gibt wöchentliche Sonntagsgottesdienste um 09.30 Uhr und monatliche Angebote für Kindergottesdienst, Minigottesdienst, Andachten im Seniorenheim am Miesberg und Treffen der Gruppe 60plus. Die daneben stattfindenden besonderen Angebote entnehmen sie bitte dem Veranstaltungskalender.

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