Das Glockengeläute

Die Christuskirche hätte eigentlich schon vor dem Jahr 1962 Glocken bekommen sollen. Der Ortschronist berichtet im Heimatbuch, dass eigentlich eine von der Gemeinde Sulzkirchen gestiftete Glocke ihren Platz in Schwarzenfeld hätte finden sollen. Da aber keine Glockengießerei in der Lage war, die dazu notwendigen ergänzenden Glocken anzufertigen und auch der Denkmalschutz Probleme sah, die dortige Glocke einzuschmelzen, forderten die Sulzkirchener ihre Glocke zurück.

Im Jahre 1962 fuhr dann eine Delegation aus Schwarzenfeld zur Glockengießerei Erding, Inh. Karl Czudnochowsky. Dort gab man drei Glocken in Auftrag. Die Finanzierung war durch die eingesparten Gelder beim Orgelbau, durch großzügige Zuschüsse des Marktes Schwarzenfeld und des Landkreises Nabburg sowie der Landeskirche gesichert.

Am 1. Juli 1962 holte eine Wagenkolonne die Glocken ein.
Dekan Wiedemann aus Sulzbach-Rosenberg weihte die drei Glocken und erläuterte sie der Gemeinde an einem Gemeindenachmittag.

Die größte Glocke ist auf den Ton „g“ gestimmt; sie wiegt 602 kg und ist die Betglocke mit der Aufschrift  „Ich bin bei Euch alle Tage, bis an der Welt Ende“.

Als Sterbeglocke dient die mittlere mit einem Gewicht von 365 kg. Die auf „b“ gestimmte Glocke ist beschrieben mit den Worten „Ich will meinen Geist in Euch geben, dass Ihr wieder leben sollt“.
Tauf- und Trauglocke ist die Kleinste mit einem Gewicht von 262 kg. Sie ist auf den Ton „c“ gestimmt und beschrieben mit den Worten „Ich will Euer Gott sein und Ihr sollt mein Volk sein“.

Quelle: 50 Jahre Evangelisch-Lutherische Christuskirche Schwarzenfeld

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